Schulentwicklungskonzepte im Rahmen
der Schulautonomie
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1)  Nachmittagsbetreuung
2)  Standortbezogenes Förderkonzept
3)  Verhaltensvereinbarung

 

Nachmittagsbetreuung

 

Aufgrund der neuen Gesetzeslage ist es vorgesehen, an den Pflichtschulen Formen der Nachmittagsbetreuung anzubieten z.B. als Lernstunden (für Hausübungen fallweise auch Lernbetreuung),  Freizeitstunden (sportliche Angebote, eventuell auch 
in Zusammenarbeit mit Vereinen) mit Mittagspause (auf Wunsch mit Mittagessen).

 

Standortbezogenes Förderkonzept

 

Förderung (Stützung) ist ein grundlegender pädagogischer Auftrag der Schule und elementares Prinzip des Unterrichts zum Zwecke bestmöglicher Entwicklung individuellen Leistungspotentials. Individualisierende und soziale Aspekte der Förderung, eine stressfreie auf den Erwerb nachhaltiger Kompetenzen (d.h. Fertigkeiten und Fähigkeiten) hin ausgerichtete Unterrichtsgestaltung bzw. ein reichliches Angebot für Begabtenförderung zielen ab auf eine Verhinderung allgemeinen Lernversagens und auf die Sicherung des Grundwissens unter dem 
Fokus „Langfristigkeit d.h. einer langfristigen Verfügbarkeit des Wissens.

 

Kategorien des standortbezogenen Förderkonzepts

 

1)  Förderung von Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache
2)  Förderung von Integrationsschülern (spF)
3)  Förderung lernschwacher Schüler (Beseitigung von Lerndefiziten)
4)  Ausgleich von Lerndefiziten nach längerer Unterrichtsabwesenheit
5)  Spezielle Förderung in diversen Gegenständen (auch in Realien)
6)  Besondere Beachtung der Nahtstellenproblematik:
     Intensive Zusammenarbeit mit den VS-Lehrern, z.B. zum Abgleich
     in der Unterrichtsmethodik
7)  Besondere Transparenz (schulinterner) Standards
8)  Aufbau einer Kultur des Lernens und der Fördervereinbarung
    Motto: Lernen muss wieder "etwas wert sein - Fördern lohnt sich"
    » Integration in das Leitbild/Schulpgrogramm

 

Intentionen des standortbezogenen Förderkonzepts

 

1)  Intensivierung des Frühwarnsystems - Information: Lehrer-Eltern-SUS
2)  Exakte Analyse von Lerndefiziten - Katalogisierung
3)  Operationalisierung der Förderschritte - Schriftliche Ausweisung der 
     Lernziele für spezielle Fördermaßnahmen
4)  Evaluation und Protokollierung: Erstellung von Leistungsmappen

5)  Vermittlung von Lernstrategien und Vorteilen eines Zeitmanagements
6)  Anbot kombinierter Förder-Lernstunden (entweder zeitgleich oder geblockt)
     zur Festigung des Lernstoffs
4)  Anerkennung der unterschiedlichen persönlichen Eigenheiten der SUS
     ("Caring")
5)  Positive Beziehungsgestaltung zwischen Lehrern, Eltern und SUS
6)  Erwerb nachhaltiger Kompetenzen (Fähigkeiten und Fertigkeiten)