Un piccolo riassunto – Ein kleiner Rückblick

 

Am Sonntag, dem 9. März fuhren wir an den Weltcuppisten und Loipen der Sportstadt Tarvis/Tarvisio und dem tief verschneiten Wallfahrtsort Maria Lussari/ Monte Lussari vorbei durch das Kanaltal /Val Canale nach  Udine, wo wir von unseren Gasteltern bereits erwartet wurden.

 

Ab Montag besuchten wir mit den italienischen Schülern den Unterricht in drei verschiedenen Klassen der Scuole Bertoni und erlebten so den Alltag an einer italienischen Privatschule. Begleitet wurden wir dabei von unseren Lehrerinnen Fr. Herlinde Pirker, Fr. Daniela Schmid und von Fr. Renate Rainer.

 

Der Unterricht dauerte jeden Tag von 8.00 Uhr bis 13.15 Uhr mit nur einer fünfzehnminütigen Pause. Zusätzlich gab es am Mittwochnachmittag Unterricht für jene Schüler, die an einem Filmprojekt teilnahmen. Auch am Freitag dauerte der Unterricht bis 16.30 Uhr. Da die Schüler der Scuole Bertoni nach einem Theaterschwerpunkt im vorigen Jahr heuer besonders im Kunstbereich tätig sind, haben auch wir während unseres Aufenthaltes an einem Modell gearbeitet, welches Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede unserer beiden Regionen aufzeigt. Unser Kunstwerk wurde anschließend in der Eingangshalle aufgestellt.

 

Die Gasteltern nahmen uns sehr liebevoll auf , gewährten nicht nur Einblick in ihr Familienleben, sondern ließen uns daran teilnehmen. Am Montagabend trafen wir uns alle zu einem gemeinsamen Abendessen, das Gelegenheit bot, sich besser kennen zu lernen, sowie Unsicherheiten und Sprachbarrieren abzubauen. Die Gastfamilien zeigten uns auch die Sehenswürdigkeiten von Udine und unternahmen mit uns Ausflüge in die Umgebung (Cividale, Palmanova, San Daniele,…). Ein besonderes Erlebnis war für jene, die noch nie am Meer waren, die Fahrt nach Aquilea und Grado.

 

Eine abschließende Shoppingtour durch ein großes Einkaufzentrum durfte natürlich nicht fehlen. Bevor es schweren Herzens und mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Hause ging, bedankten wir uns bei unseren Gasteltern mit dem zweisprachigen Lied „Singen macht Spaß – Canta con noi“ für ihre Gastfreundschaft.

 

 

 

Udine: (erstmals 983 urkundlich erwähnt, aber schon wesentlich früher besiedelt)

 

             starker venezianischer Einfluss, vor allem an der Piazza della Libertá mit

 

             dem Torre dell` Orologio (Uhrturm) und der Loggia del Lionello mit 

 

             dem Municipio (Rathaus); sehenswert sind auch das Castello (Schloss) mit 

 

             wechselnden Ausstellungen und S. Maria di Castello (älteste Kirche von

 

             Udine) sowie dem Duomo S. Maria Annunziata (mit Gemälden Tiepolos)

 

             und dem Battistero (Taufkapelle) mit dem Diözesanmusseum.

 

 

 

             Da in Udine und Umgebung nicht nur Italienisch sondern auch Furlan  

 

             gesprochen wird, sind die Ortstafeln zweisprachig.

 

  

 

Cividale: (schon 50 v. C. von Julius Caesar gegr.) an die Zeit als Hauptstadt des

 

             Langobardenreiches erinnert der Tempietto Langobardo, ein weiteres

 

             Wahrzeichen ist die Ponte del Diavolo (Teufelsbrücke) über den Natisone.

 

  

 

San Daniele del Friuli: ist nicht nur wegen seiner Schinkenproduktion (jährlich

 

             2,6 Mill. Stück) weltbekannt, sondern beherbergt auch die älteste

 

             Bibliothek Friauls mit wertvollen Handschriften aus dem Mittelalter.


März 2014