Bericht Kleine Zeitung Sa, 21.11.2015
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Kleine Zeitung: Zuletzt aktualisiert: 12.12.2013 um 20:25 Uhr1 Kommentar

Prominenter Patron für Schulareal

"Bildungswelt Maximilian Schell" heißt ab sofort das Areal mit Kindergarten Reding, der Volksschule und Neuen Mittelschule in Wolfsberg.

Von links: Zraunig, Iva und Maximilian Schell, Umschaden (dahinter), Kirisits und Guntschnig beim Fixieren der Schirmherrschaft auf dem Schell-Anwesen in Preitenegg

Foto © KK/PrivatVon links: Zraunig, Iva und Maximilian Schell, Umschaden (dahinter), Kirisits und Guntschnig beim Fixieren der Schirmherrschaft auf dem Schell-Anwesen in Preitenegg

Oscar-Preisträger und Hollywood-Star Maximilian Schell (83) hat die Schirmherrschaft über den Kindergarten Reding, die Volksschule sowie die Neue Mittelschule in Wolfsberg übernommen. Und so wurden die drei Bildungsinstitutionen mit Dezember in "Bildungswelt Maximilian Schell" umbenannt.

 



Seit Herbst wird unter der Koordination von Schulentwicklungsberaterin Andrea Zraunig ein gemeinsames Bildungskonzept erarbeitet, das ab dem Schuljahr 2014/15 umgesetzt wird: "Es wird zwei Säulen geben. Einerseits Kunst, Kultur und Kreativität und andererseits Sport und Bewegung, wobei sich diese Säulen durch die Schwerpunkte Rechnen, Schreiben und Lesen ziehen. Das Theaterspiel wird beispielsweise eine wichtige Rolle spielen."

Übergreifender Unterricht

"Es wird institutionsübergreifenden Unterricht sowie gemeinsame Projekte und Feiern geben", ergänzt Zraunig. Neben ihr gehören auch Volksschuldirektor Helmut Kirisits, Karl Umschaden als Direktor der Neuen Mittelschule, Kindergartenleiterin Alexandra Guntschnig und Schulpsychologe Peter Zernig zum Kernteam.

Durch die Kooperation soll der Übertritt vom Kindergarten in die Volksschule und von der Volksschule in die Neue Mittelschule erleichtert werden. Kirisits: "Kindergartenkinder kennen dann bereits ihre künftigen Lehrer, Volksschüler wiederum die Lehrer der Neuen Mittelschule. Mit der Bildungswelt Maximilian Schell wollen wir Kinder von drei bis 15 Jahren begleiten. Sie sollen wissen, was sie beim Wechsel erwartet."

Neuer Leseraum

Eingefädelt wurde die Schirmherrschaft von Umschaden. "Ich war vor einem Jahr bei einer Lesung von Maximilian Schell und habe ihn auf diese Idee angesprochen. Vor drei Wochen waren wir bei ihm in Preitenegg und haben alles fixiert. Wir planen auch Adaptierungen im Schulhaus, etwa einen Leseraum", sagt Umschaden, der Schell als "Symbol für Weltoffenheit und Toleranz" bezeichnet: "Brauchtum und Kultur, speziell die kulturelle und sprachliche Vielfalt, werden einen hohen Stellenwert im künftigen Bildungskonzept einnehmen."

Laut Kirisits sei es nötig, "sich der heutigen Welt zu öffnen. Es ist unsere Aufgabe, Toleranz zu fördern und Vorurteile abzubauen, immerhin haben wir viele Nationen bei uns. Rund 30 Prozent der Schüler haben einen Migrationshintergrund, viele Familien leben aber schon in dritter Generation hier." Bis zum Herbst 2015/16 sollen die Institutionen auch räumlich zusammenrücken. Immerhin wird der Kindergarten in das nahe gelegene Volksschulareal umziehen. Die Neue Mittelschule befindet sich direkt gegenüber.

 

BETTINA FRIEDL
Geschrieben von Administrator   
Dienstag, 17. Dezember 2013     Unterkärntner Nachrichten

 

Seit Schulbeginn gibt es eine Kooperation des Kindergarten Reding, der Volksschule Wolfsberg und der NMS Wolfsberg, kürzli

„Bildungswelt Maximilian Schell“: Vom Kindergarten bis zur NMS – alle Kinder auf einem Areal PDF Drucken E-Mail

ch haben sich die drei Institutionen zur „Bildungswelt Maximilian Schell“ zusammengeschlossen. Derzeit wird ein gemeinsames Bildungskonzept erarbeitet, das ab dem kommenden Schuljahr umgesetzt wird.

 

Bereits im November des Vorjahres begannen auf Anregung des damaligen Bildungsreferenten des Landes Kärnten, Mag. Christian Ragger, die ersten Gespräche zur Zusammenarbeit der drei Bildungseinrichtungen – Kindergarten, Volksschule und Neue Mittelschule – in Reding. Im Sommer 2013 wurden Vorarbeiten, wie Teammeetings und Besprechungen durchgeführt, seit Schulbeginn arbeiten die drei Einrichtungen unter Projektkoordinatorin Dr. Andrea Zraunig an einem gemeinsamen Bildungskonzept für den Standort, das dann ab dem Schuljahr 2014/15

umgesetzt wird.

Die drei Bildungseinrichtungen befinden sich alle am gleichen Standort und durch Schulum- und -zubauten, die bis zum Schuljahr 2015/16 abgeschlossen sein sollen, werden die Institutionen auch miteinander verbunden sein.

Maximilian Schell als Schirmherr

Als Name wurde „Bildungswelt Maximilian Schell gewählt“, da der weltbekannte Schauspieler die Schirmherrschaft, die kürzlich auf seinem Anwesen in Preitenegg besiegelt wurde, übernommen hat. Auf die Idee mit dem Namen kam NMS-Schulleiter Karl Umschaden: „Ich stamme aus Preitenegg und habe nahe der Familie Schell gelebt. Im Vorjahr hab ich bei einer Lesung im Wolfsberger Rathaus Maximilian Schell gefragt, ob er die Schirmherrschaft übernehmen würde und nach einigen Gesprächen hat er bereitwillig die Patenschaft übernommen“, erzählt Umschaden.

Zwei Schwerpunkte

Die Bildungswelt setzt zwei Schwerpunkte, einerseits Kunst, Kultur und Kreativität und andererseits Sport und Bewegung. Kultur und Leben sollen als roter Faden und Bildungsauftrag die Kinder bereits im Kindergarten und danach  die acht Schuljahre begleiten und auf das Leben in einer weiterbildenden Schule oder der Arbeitswelt vorbereiten. „Bei uns im Kindergarten werden die Grundlagen geschaffen. Wir vermitteln  Basiswissen und soziale sowie emotionale Fähigkeiten“, sagt die Leiterin des Kindergarten Reding. Mag. Dr. Alexandra Guntschnig und Direktor Kirisits fügt hinzu: „Der Kindergarten ist ein gleichberechtigter Partner im Team. Die Kindergärten müssen sich in Richtung Schule entwickeln. Wir begleiten Kinder vom dritten bis zum 15. Lebensjahr.“

Das Theaterspiel spielte für Maximilian Schell immer eine wichtige Rolle und so ist es auch nicht verwunderlich, dass an der „Bildungswelt Maximilian Schell“ dem Theater eine wichtige Rolle zukommt. Bereits im Kindergarten wird das Theaterspiel eingesetzt, um die Kinder in ihrer sprachlichen, kreativen und sozialen Entwicklung zu unterstützen.

Aber auch Kultur und Brauchtum, speziell kulturelle und sprachliche Vielfalt, nehmen einen hohen Stellenwert im zukünftigen Bildungskonzept ein. „Man muss sich öffnen und Vorurteile müssen abgebaut werden“, so der Direktor der Volksschule StR. Helmut Kirisits.

Vom Kindergarten bis zur NMS

Die PädagogInnen aller Institutionen arbeiten gemeinsam mit den Kindern im Kindergarten und den Schulen, es bestehen Patenschaften zwischen Gruppen und Klassen und es finden institutionsübergreifender Unterricht, Projekte und Feiern statt. Dadurch soll den Kindern auch der Übergang vom Kindergarten in die Volksschule bzw. später in die Neue Mittelschule erleichtert werden.

„Die Kindergartenkinder kennen dadurch bereits ihre zukünftigen LehrerInnen und die Volksschulkinder ihre neuen Lehrer an der NMS. Umgekehrt wissen die Lehrpersonen der Volksschule über den Leistungs- und Entwicklungsstand ihrer zukünftigen Schüler Bescheid bzw. die NMS-PädagogInnen wissen, mit welchen Fachkenntnissen die Kinder in die NMS kommen“, erzählt ProjektkoordinatorinDr. Andrea Zraunig.

 

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11.06.2010

Integration durch Bildung

Mondi hat den Trigos 2010 in der Kategorie Sonderpreis - "Maßnahmen gegen Armut und soziale Benachteiligung" für die gemeinsamen Projekte mit der Caritas unter dem Titel “Integration durch Bildung“ gewonnen. Wir freuen uns über die Anerkennung dieser gemeinsamen Arbeit mit der Caritas und sehen es als Bestätigung für unser gesellschaftliches Engagement.

In drei Caritas-Projekten an Mondi Standorten in Österreich wird unter Einbindung von MitarbeiterInnen durch Lernunterstützung, Elternarbeit und sozialem Lernen Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien die Integration erleichtert sowie Chancengleichheit für künftige Ausbildungen und beim Einstieg in den Arbeitsmarkt geboten.

Es handelt sich um das Mädchenzentrum *peppa in Wien Ottakring, das Lerncafé Mondi Knittelfeld und das Integrationsprojekt „Rückenwind“ in Amstetten. Ein viertes Zentrum, das Lerncafé Mondi Wolfsberg” ist in Planung und soll im Herbst in Kärnten eröffnet werden.

Gesellschaftliche Verantwortung ist Teil unserer Unternehmensstrategie. Wir leisten durch diese Projekte einen Beitrag zur gesellschaftlichen Chancengleichheit, in dem wir an unseren Standorten für Integration und gegen soziale Ausgrenzung engagieren. Diese Kooperation mit der Caritas wäre nicht möglich ohne die Bereitschaft einer Vielzahl von MitarbeiterInnen sich einzubringen, zu unterstützen und gesellschaftliche Verantwortung praktisch werden zu lassen.

Uwe Fölster
Mondi